Angerer Ringer auch in griechisch-römisch erfolgreich

Die Angerer Mannschaft nach der Siegerehrung am Samstag ((C) Samira Stadler).
Die Angerer Mannschaft nach der Siegerehrung am Samstag ((C) Samira Stadler).

Zwei Wochen nach den Titelkämpfen im Freistil fanden am vergangenen Wochenende die Bayerischen Meisterschaften in griechisch-römisch statt, die heuer vom TSV Kottern ausgetragen wurden. Den zwölf Angerer Startern gelangen im Allgäu zwei Gold- und drei Bronzemedaillen.

In der D-Jugend (Jahrgänge 2014 & 2015) qualifizierte sich Stefan Koch bis 27 kg mit zwei Schultersiegen und einer knappen Punktniederlage für das kleine Finale, das er souverän per Schultersieg für sich entschied und damit nach Silber im Freistil dieses Mal Bronze holte. Bis 31 kg stand Benno Schmidt nach zwei Niederlagen und einem Schultersieg im Pool zum Abschluss im Finale um den fünften Platz, in dem er sich nach einem ereignisreichen Kampf hauchdünn mit 11:12 geschlagen geben musste und dadurch Sechster wurde. In der nordisch (jeder-gegen-jeden) ausgetragenen Gewichtsklasse bis 34 kg musste sich Alexander Kirchner nach einem Schultersieg zum Auftakt in der Folge zweimal geschlagen geben und wurde somit insgesamt Dritter, wodurch auch er nach Silber im Freistil dieses Mal mit der Bronzemedaille nach Anger zurückkehrte. Eine Klasse für sich war in der C-Jugend (Jahrgänge 2012 & 2013) bis 38 kg Gerald Stadler, der sich mit zwei Punkt- und zwei vorzeitigen Siegen ins Finale vorkämpfte, in dem er seinem Burghausener Kontrahenten keine Chance ließ und sich mit einem Schultersieg zum Bayerischen Meister krönte. Auf dem undankbaren vierten Platz landete bis 42 kg Jakob Hinterstoißer, nachdem er sich im kleinen Finale geschlagen geben musste, in das sich der junge Angerer mit zwei Siegen und einer Niederlage vorgekämpft hatte.

Die Angerer Mannschaft nach der Siegerehrung am Sonntag ((C) Simone Kirchner).
Die Angerer Mannschaft nach der Siegerehrung am Sonntag ((C) Simone Kirchner).

In der B-Jugend (Jahrgänge 2010 & 2011) begann Leonhard Koch sein Turnier bis 44 kg mit zwei Punktsiegen zum Auftakt, ehe er sich im Poolfinale knapp geschlagen geben musste. Im abschließenden kleinen Finale ließ der junge Angerer seinem Kontrahenten keine Chance und sicherte sich mit einem Schultersieg die Bronzemedaille. Albert Raisch unterlag bis 62 kg im Pool zwar zweimal, gewann aber zum Abschluss das Finale um den fünften Platz per Schultersieg und schaffte somit einen versöhnlichen Turnierabschluss. Nachdem er sich in seinen ersten beiden Kämpfen jeweils geschlagen geben musste, gewann Andreas Holthaus seinen abschließenden Kampf bis 80 kg per technischer Überlegenheit und wurde somit Dritter. Bei den Junioren bis 63 kg musste sich Paul Hogger im Pool zweimal geschlagen geben und schied somit vorzeitig aus. Bis 77 kg stand Benedikt Resch, der sich 2024 dem SCA aus Reichenhall angeschlossen hat, nach einer Niederlage und einem Sieg im Pool im abschließenden kleinen Finale, in dem er noch von einer Erkrankung unter der Woche geschwächt nach Punkten unterlag und damit Vierter wurde. Bei den Männern blieb Simon Peer in der nordisch ausgetragenen Gewichtsklasse bis 67 kg dieses Mal ohne Erfolg und wurde nach vier Niederlagen am Ende Fünfter. Nur zwei Kontrahenten hatte bis 72 kg Franz Fröhlich, denen er keine Chance ließ und sich noch jeweils vor dem Pausenpfiff technisch überlegene Siege sicherte, die auch gleichbedeutend mit der Goldmedaille waren. (Bericht: Lukas Koch)

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