Angerer Ringer auf Bayerischen Meisterschaften in griechisch-römisch

Die Angerer Ringer und Betreuer am Samstag ((C) Melanie Hinterstoißer).
Die Angerer Ringer und Betreuer am Samstag ((C) Melanie Hinterstoißer).

Beim TSV Aichach im Bezirk Schwaben fanden am vergangenen Wochenende die Bayerischen Meisterschaften in griechisch-römisch statt, an denen auch 14 Angerer Ringer teilnahmen. Diese zeigten eine starke Gesamtleistung und holten zwei Bronze-, zwei Silber- und drei Goldmedaillen für den SCA, was am Samstag den 13. und am Sonntag den sechsten Platz in der Mannschaftswertung bedeutete.

In der D-Jugend (Jahrgänge 2015 & 2016) wiederholte Lukas Staller bis 25 kg seinen Erfolg aus den Freistil Meisterschaften und sicherte sich auch dieses Mal die Silbermedaille, indem er in der drei Teilnehmer starken Gewichtsklasse eine ausgeglichene Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage aufwies. Im nordischen Modus (jeder-gegen-jeden) maß sich bis 38 kg Alexander Opitz mit seiner Konkurrenz und musste zwar zwei Niederlagen einstecken, gewann im Gegenzug aber auch dreimal durch Schultersieg oder technische Überlegenheit und durfte sich somit insgesamt über die Bronzemedaille freuen. Eine Altersklasse höher bekam es Stefan Koch in der C-Jugend (Jahrgänge 2013 & 2014) bis 31 kg mit drei Kontrahenten zu tun, gegen die er sich zweimal geschlagen geben musste sowie einen technisch überlegenen Sieg feierte, wodurch auch er am Ende als Dritter die Bronzemedaille gewann. Nach einem technischen überlegenen Auftaktsieg unterlag Benno Schmidt bis 34 kg in der Folge zweimal und wurde Dritter seines Pools. Das abschließende Finale um den fünften Platz konnte der junge Angerer nicht zu seinen Gunsten entscheiden und wurde damit Sechster aus zehn Teilnehmern.

Die Angerer Ringer und Betreuer am Sonntag ((C) Daniela Staller).
Die Angerer Ringer und Betreuer am Sonntag ((C) Daniela Staller).

In der B-Jugend (Jahrgänge 2011 & 2012) gingen beide Angerer Starter bis 80 kg auf die Matte, wobei Albert Raisch drei Schultersiege feierte und damit verdienter Bayerischer Meister wurde. Hervorragender Zweiter wurde sein Mannschaftskollege Andreas Holthaus, der seine weiteren beiden Kämpfe nach Punkten bzw. per Schultersieg gewann und dadurch letztendlich die Silbermedaille gewann. Herausragend waren die Ergebnisse der Angerer Ringer bei den Kadetten (Jahrgänge 2008 – 2010), wo sich Sebastian Gröbner, der zum Jahreswechsel aus Trostberg nach Anger gewechselt war, bis 55 kg mit vier technisch überlegenen Siegen, in denen er keinen Gegenpunkt zuließ, den Titel sicherte. Dem in nichts nach stand bis 60 kg Maximilian Hinterstoißer, der in der 15 Teilnehmer starken Gewichtsklasse mit fünf technisch überlegenen Siegen ins Finale einzog. Hier lieferte er sich mit seinem Berchtesgadener Bezirkskollegen einen intensiven Kampf um Gold und gewann beim 5:5 Entstand aufgrund der höheren Einzelwertung.

Bei den Junioren wies Simon Resch bis 72 kg nach den Kämpfen im Pool eine ausgeglichene Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage auf, was den Einzug ins kleine Finale bedeutete. Hier unterlag der Angerer seinem Konkurrenten und wurde dadurch undankbarer Vierter. Auch sein Bruder Benedikt verpasste als Vierter knapp das Treppchen, nachdem er sein kleines Finale nicht zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Zuvor war der Angerer ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage Zweiter seines Pools geworden. Bei den Männern startete Simon Peer in der Gewichtsklasse bis 63 kg und musste sich seiner starken Konkurrenz beugen, wodurch er Fünfter wurde. Eine Gewichtsklasse höher stand Paul Hogger bis 67 kg nach einem Punktsieg und zwei Niederlagen im Pool zum Abschluss im Finale um den fünften Platz, das er nicht für sich entscheiden konnte und damit Sechster wurde. Bis 82 kg schickte der SCA mit Franz Fröhlich und Philipp Bart gleich zwei Starter ins Rennen, wobei letzterer nach zwei Niederlagen als Siebter ausschied. Ersterer stand nach einer ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage dagegen zum Abschluss im kleinen Finale, in dem er sich seinem Burghausener Bezirkskollegen geschlagen geben musste und damit undankbarer Vierter wurde. (Lukas Koch)

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